Ablehnung und körperliche Aggression gegen Taxilenker ausländischer Herkunft nehmen in Österreich zu. Die Grazer Funkgruppe 889 warb kürzlich in einer Tageszeitung mit Sätzen wie: „In allen Taxis werden die Fahrgäste von durchwegs heimischem Pesronal kutschiert.“ Auch in Wien können bei Bedarf „merkmallose“ Taxilenker bei der Funkgruppe 31 300 gebucht werden, nämlich Taxilenker mit makellosen Deutschkenntnissen.
Khedar Shadman, Geschäftsführer des Grazer Ausländerbeirates, sieht seine langjährige Forderung nach einem Antidiskriminierungsgesetz bestätigt. Er findet es „sehr Besorgnis erregend, dass es bei uns keine Regelung gegen derartige Werbung gibt.“